foto: Benjamin Wahl
Wer oder was ist Judith?
Eine bewegte Recherche zur Judith-Figur und deren Darstellung in der europäischen Malerei.
Dieser Heldin aus dem Alten Testament wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Rollen zugeschrieben - Freiheitskämpferin, gottesfürchtige Witwe, Femme fatale. In der europäischen Malerei wurde der Moment der Ermordung des Tyrannen Holofernes auf vielfache Weise dargestellt und interpretiert - von Caravaggio über Artemisia Gentileschi und Klimt.
Die fünf Performerinnen nähern sich den Frauen- und Körperbildern an und übersetzen diese in Bewegung, Tanz und Text.
Die ambivalente Geschichte einer starken Frau. Kann, will, soll man sich identifizieren?
Mit einem Hauch Ironie und wirft das Stück aktuelle Fragen zum Thema Körper in der Kunst, Inszenierung, Macht und Macht der Bilder auf.
Die Beiläufigkeit
des Grauens
wird durch den Zweig in der Hand betont
es könnte auch eine Reise ganz anderen Natur gewesen sein
ein Lustwandeln durch schöne Gärten
wäre denkbarwenn nicht das Bündel auf dem Kopf...
(Verena Dürr)
Konzept, Choreographie: Eva-Maria Schaller
Tanz, Performance & Entwicklung: Martina Rösler, Emmy Steiner,
Regina Picker, Gina Battistich, Eva-Maria Schaller
Musik: Ralph Mothwurf
Texte: Verena Dürr
Lichtdesign: Veronika Mayerböck
Gefördert und unterstützt von der Kulturabteilung der Stadt Innsbruck und Land Tirol,
Arbeitsplatz Wien, ttp WUK Wien und Im_flieger
foto: Benjamin Wahl